Die Straße zur Phantastik...Tage der Phantastik |
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Die 1981 auf Initiative des Wetzlarer Schriftstellers Thomas Le Blanc ins Leben gerufene Tagung ist nicht nur ein alljährlicher Treffpunkt der verschiedensten schreibenden Berufsgruppen, sondern mehr noch ein wissenschaftliches Symposion zu wechselnden Themen aus allen Bereichen der Phantastischen Literatur. Gerade die heterogene Zusammensetzung der Teilnehmerrunde sowie die Herkunft der Fachreferenten aus allen Wissenschaftsdisziplinen und Literaturberufen soll einer engeren Kommunikation der "Macher" untereinander dienen. Die seither behandelten Themen reichen von rein literarischen Aspekten bis hin zu Fragen der Wirkung von Phantastischer Literatur in allen Lebensbereichen und der Rezeption insbesondere im wissenschaftlichen Umfeld. Bei den Themen wird auf interdisziplinäre Aspekte Wert gelegt, was sich auch in der inhaltlichen wie organisatorischen Kooperation der Veranstaltung mit externen Partnern widerspiegelt. Nach der Befassung mit typisch phantastischen Figuren wie Vampir und Drache wurden die Phantastik der ehemaligen DDR sowie die literarischen Wandlungen zum Milleniumswechsel behandelt; nach den Artus-Mythen und dem Sujet Stadt wurden Künstliche Intelligenzen thematisiert. Die Referate sind auch in Tagungsbänden nachlesbar. Der Seminarteil der Wetzlarer Tage der Phantastik, die stets im September stattfinden, wird von einem öffentlichen Teil umrahmt, in dem Phantastik sich auf mannigfache Weise vorstellt: mit Vorträgen, Lesungen, Erzählabenden, Diskussionen, Ausstellungen, Musik, Theater und Film. |
Phantastik-PreisSeit 1983 wird im Rahmen der Wetzlarer Tage der Phantastik alljährlich der "Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar" vergeben und in einer Feierstunde vom Oberbürgermeister dem Preisträger überreicht. Hierzu hat der Oberbürgermeister eine vierzehnköpfige Jury aus Wetzlarer Bürgern (Bibliotheken, Buchhandel, Leser, Stadtverwaltung, Presse und Rundfunk) ernannt, die zwar eine enge Beziehung zur Literatur haben, aber weder elitäre Literaturkritiker sind noch Autoren oder Herausgeber, so daß dieser Preis näher am Publikumsgeschmack liegt, als das bei den meisten anderen Literaturpreisen in Deutschland der Fall ist. Diese Jury wählt aus dem Angebot der in den jeweils vorangegangenen zwölf Monaten erschienenen Bücher das ihrer Ansicht nach beste aus. Das Buch muß nach den Preisrichtlinien in deutscher Sprache geschrieben, als Originalveröffentlichung jeweils zwischen dem 1. April des Vorjahres und dem 31. März des laufenden Jahres erschienen und natürlich den phantastischen Genres (Science Fiction, Fantasy, Phantastik, Utopie, Horror, Reise- und Abenteuerliteratur, Märchen oder Sagen/ Mythen) zuzurechnen sein. Der Preis war zunächst mit 2.500 Mark ausgestattet, ab der Preisvergabe 1990 ist die Preissumme auf 7.000 Mark erhöht worden, seit 2002 beträgt das Preisgeld 4.000 Euro. Träger des "Phantastik-Preises der Stadt Wetzlar" waren in den vergangenen Jahren: |